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Gefährliche Fahrradschutzstreifen? – kaekel.eu
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Gefährliche Fahrradschutzstreifen?

Als Radfahrer sollte man sich eigentlich freuen, wenn man einen eigenen Fahrstreifen bzw. eine eigene Fahrspur im Straßenverkehr hat oder benutzen kann. Zumindest in der Theorie. In der Praxis sieht es leider sehr oft anders aus. Sie liegen in Dooringzonen, sind häufig zu schmal und so weiter…

Schutzstreifen werden häufig an Stellen auf die Straße gemalt, wo es in vielen Fällen keinen Sinn macht. Häufig liegt er in der Dooringzone wo er alle mal keinen wirklich Schutz bietet, weil kaum ein Autofahrer beim öffnen der Tür den Rückwärtigen Verkehr beobachtet oder den sogenannten „Holländische Griff“ anwendet.

Der Holländische Griff: Der Fahrer öffnet die Tür mit der rechten Hand statt mit der linken Hand, somit kann er ohne weiteres einen Schulterblick machen um den Rückwärtigen Verkehr zu beobachten und die Tür ohne Gefahr für andere öffnen. Zur Veranschaulichung könnte ihr ja mal nach „Holländischer Griff“ in euerer Suchmaschine des Vertrauens suchen.

Der Schutzstreifen hier liegt direkt in der sogenannten Dooringzone, also in der Zone in der die Autotür ragt wenn sie geöffnet wird. Gefahr!

Viele Radfahrer fahren daher neben dem Schutzstreifen, um die Gefahr einer sich spontan öffnenden Fahrzeugtür aus dem Weg zu gehen. Was einige nicht wissen: Der Radfahrer MUSS mindestens 1m Abstand zu parkenden Fahrzeugen halten. Macht der das nicht und es kommt zu einen Unfall. bekommt der Radfahrer eine Teilschuld!

Fährt jetzt aber ein Radfahrer neben dem Schutzstreifen um den einen Meter Abstand zu Parkenden Fahrzeugen zu halten wird er nicht selten von anderen Verkehrsteilnehmern angehupt warum er denn nicht auf „Seinen Radweg“ fährt…
Hier herrscht noch viel Unwissenheit besonders bei Autofahrern

Weiterhin denken viele Verkehrsteilnehmer sie müssten bei einen Schutzstreifen keinen Abstand zum Radfahrer halten und überholen mit teilweise ohne größeren Abstand.

Es brauch also eine Infrastruktur die und Radfahrer schützt und nicht gefährdet.